Unser Carlos-Gassi im Juni hat eine zusätzliche Funktion erhalten und findet nun nicht wie ursprünglich geplant in Jade, sondern in Elsfleth/ Oberhammelwarden an der Weser statt! Erizo wurde Anfang des Jahres schrecklich von einem anderen Hund gebissen und aufwendig versorgt und operiert. Damals wurden seine Behandlungskosten von Operationspaten bespendet, damit Erizo gerettet werden konnte. Jetzt endlich ist es soweit, Erizo ist wieder in Ordnung, hat sich erholt und sein Trauma ganz gut weggesteckt. Er ist vermittelbar und reisefähig und soll natürlich auch eine Chance auf eine richtige Familie bekommen.
Guten Tag! Ich möchte einen Hund holen!! Einen Großen, jung soll er sein! Ein richtiges Prachtexemplar, sportlich und agil, rennen wie der Blitz muss er und gut aufpassen! Niemand soll sich einfach so aufs Grundstück trauen und gelehrig soll er sein, damit ich ihm alles beibringen kann!
All das brachte Ambra mit in ihr neues Zuhause zu ihren Herren, ganz wie gewünscht! Sie war bereit seine Freundin zu sein, zu dienen und zu lernen, aufzupassen, zu rennen und zu gehorchen - was Ambra nicht wusste, dass erwartet wurde, dass sie all das von alleine tut und darüber hinaus keine Ansprüche hat.
Yak hat den größten Teil seines Lebens auf einem Schrottplatz als Wachhund verbracht, die letzten Jahre zusammen mit seiner jungen Freundin Plata. Als der Betrieb aufgelöst wurde, kamen beide Hunde ins Tierheim. Für Yak ein Desaster, es ist nicht sein erster Aufenthalt und in hohem Alter, bei eher mäßiger Gesundheit ist es für einen 75 cm großen Riesenhund kaum mehr möglich noch einmal ein Zuhause zu bekommen. Yak hat großes Glück, er wurde tatsächlich noch einmal ausgesucht und reist, ganz ausdrücklich nicht als Gnadenhund, sondern als regulär adoptierter (wirklich gebrechlicher) Senior zu seiner neuen, letzten Familie.
Zeus wohnt jetzt schon seit acht Monaten bei seiner Familie und sieht inzwischen richtig super aus. Er hat toll zugenommen und ist fit wie ein Turnschuh, am liebsten tobt er mit seiner kleinen Freundin Gassi. Rodolfo wohnt erst seit zwei Wochen bei seiner Familie und war sogar schon in der Hundeschule. Da hat es ihm gut gefallen, er durfte nämlich frei laufen und es gab noch mehr junge Wilde zum rennen und spielen.
Mini hat länger als fünf Jahre im Zwinger auf eine Adoption gehofft und blieb unentdeckt. Bei unserem letzten Aufenthalt in Spanien sind wir über ihn gestolpert, haben und kollektiv verliebt und eine vorübergehende Lösung außerhalb des Tierheims für ihn gefunden. Die Pflegestelle in Deutschland ist gefunden, das XXL-Körbchen steht bereit, Großgebinde Futter und robustes Spielzeug, kleiner Kumpel und Megaleine sind parat. Jetzt kommt die Hiobsbotschaft: Mini wird am Samstag nicht in den Trapo steigen, nicht von seiner Familie auf Zeit in die Arme geschlossen und darf nicht auf einer weichen Decke schlafen. Mini hat sich schwer verletzt, wie das passieren konnte, ist unklar, beim "elfengleichen über die Weise schweben" in ein Mauseloch getöffelt, beim Spielen verknixfusselt oder beim Finca bewachen losgebrettert und böse verstolperpoltert - irgendwie so muss es gewesen sein, Mini hat nun einen Kreuzbandriss und muss operiert werden.
Terra (zu deutsch Erde) bekam ihren Namen, weil er in direkter Verbindung zu ihrer Geschichte steht. Sie wurde im März erstmalig in der Umgebung von Villena gesichtet, wie sie verzweifelt auf Futtersuche war und sich sogar entgegen ihrer Natur an die Menschen heranwagte um zu betteln. Tierliebe Leute haben ihr etwas gegeben und sind ihr gefolgt, als der ganz offensichtlich halb verhungerte Hund nicht direkt fraß, sondern schnur stracks davon rannte, ganz klar mit festem Ziel. Das Spielchen wiederholte sich einige Male und dann gelang es Terras Ziel ausfindig zu machen. Es bot sich ein Bild des Grauens, die entkräftete Hündin hatte auf einem Feld in einer feuchten Erdhöhle Welpen versteckt, die sie mit allen Mitteln am Leben zu erhalten versuchte. Zu diesem Zeitpunkt waren es noch zwei. Es wurde in direkter Nähe zur Höhle eine Futterstelle eingerichtet, die so großzügig ausgestattet war, dass nun auch endlich Terra selbst etwas fressen mochte, ohne Angst zu haben, ihre Babys bekämen dann nicht mehr genug.
Guten Tag, wir wünschen uns ein Hündchen, dass gut zu uns passt! Wir mögen es entspannt und gemütlich, haben für Hektik und extreme Aktionen wenig übrig - ist Quique noch auf der Suche?! War er - und beim Kennlernbesuch hat Quique auch gleich demonstriert, wie unglaublich entspannt er ist und wie sehr auch eine Familie möchte, die volle Terminkalender ablehnt und Hundesport lieber anguckt als selbst betreibt.
Die kleine Tilda wartet schon eine ganze Weile im Zwinger auf ernsthafte Interessenten, bis jetzt hat sich leider niemand gemeldet, der Tilda ein Zuhause geben möchte. Das wollen wir nun ändern und Tilda darf mit dem nächsten Transport in die Wesermarsch reisen, um von dort aus weiter nach ihrer Familie zu suchen.